Fisch – die Delikatesse aus dem Wasser

Ob gebraten, aus dem Ofen, frittiert, sanft gegart oder vom Grill, ob in Suppen, Paella, Pasta, Risotto oder als Auflauf – die Delikatesse Fisch lässt sich in vielen Variationen und nach jedem Geschmack zubereiten. Neben seiner vielseitigen Einsatzbarkeit ist Fisch zudem auch leicht bekömmlich und liefert gesunde Fette wie auch wichtige Nährstoffe.

Was Sie diese Woche erwartet:
Viele Gourmets verbinden köstliche Fischgerichte mit Urlaub, Strand und Meer. Aber auch zu Hause in der heimischen Küche zubereitet, ist die Delikatesse aus dem Meer oder Süßwasser ein kulinarischer Genuss. Lassen Sie sich also von unserem Thema der Woche inspirieren und zaubern Sie mehr köstliche Fischrezepte (zum Beispiel Rote-Bete-Suppe mit Saibling, gegrillter Rotbarsch-Spieß in Zitronenmarinade, gelbes Fisch-Curry in Kokosmilch, grüner Aal in Dillsauce, Flammkuchen mit geräuchertem Lachs, Zander mit Spinat und Gorgonzola) auf den Tisch. Erfahren Sie außerdem alles Wissenswerte über Qualität, die passenden Utensilien aus der Fischküche und nachhaltige Fischerei. Und wer seine Kenntnisse über Seafood noch weiter vertiefen möchte, dem empfehlen wir das Buch „Fisch und Meeresfrüchte: 300 Rezepte + Kochschule“.

Fisch – die Delikatesse aus dem Meer und Süßwasser
So groß das Meer ist, so vielseitig sind auch die Fischrezepte, denn aufgrund der vielen Fischarten und unterschiedlichen Zubereitungsarten steigt die Variationsmöglichkeit ins Unermessliche. Vom Seelachs, Steinbutt, Kabeljau bis zum Barsch, Dorsch, Schellfisch, Thunfisch oder auch Makrele bietet das Meer einen großen kulinarischen Reichtum. Der Fisch aus dem Salzwasser punktet vor allem mit seinem festen, saftigen Fleisch. Aber nicht nur der Atlantik, das Mittelmeer oder die Nord- und Ostsee haben eine enorme Auswahl an Fischen zu bieten – auch unsere heimischen Flüsse, Seen und Teiche bringen leckere Fischsorten wie Zander, Forelle, Aal oder Karpfen auf den Tisch.

Seelachs, Forelle, Dorade & Co.
Wer auf eine ausgewogene Ernährung achtet, bei dem sollte mindestens ein Mal die Woche Fisch auf dem Speiseplan stehen. Die kulinarischen Variationsmöglichkeiten mit Fisch sind immens. So lässt sich Seelachs beispielsweise mit Senfgemüse, Zucchinireis oder im Knuspermantel zubereiten. Sehr beliebt ist er auch mit Pasta in einer köstlichen cremigen Sahne- oder Tomatensauce. Feinschmecker, die Raffinesse auf ihrem Lachsteller wünschen, sollten Lachssalat mit Minze-Joghurt-Dressing, Ofen-Lachs mit Mangold und Kräuterbutter so wie Lachsauflauf mit Grünkohl und Meerrettich probieren.

Doch nicht nur aus Seelachs lassen sich vielseitige Rezepte zubereiten. Auch weitere Fischarten verwöhnen den Gourmetgaumen und sorgen für kulinarische Abwechslung in der Küche. Die Forelle – vielen Fischliebhabern im Rezept „Müllerin Art“ bekannt – lässt sich wunderbar zum Beispiel mit Ingwer, Minze oder Nüssen veredeln. Wie wäre es mit geräucherter Forelle an Gurkensalat und Minzjoghurt oder gebratene Forelle mit Haselnüssen oder Mandeln? Ebenso erfreuen sich Forellen-Carpaccio, Forellensuppe oder Forelle mit Möhren und Selleriepürre großer Beliebtheit. Und auch Dorade aus dem Mittelmeer zeichnet sich durch ihr schmackhaftes Aroma aus. Ob pur gegrillt, im Ganzen serviert, als Filet oder mit Salzkruste – verfeinert mit ein paar mediterranen Zutaten schmeckt Dorade einfach nach Urlaub und Sonne. Weitere kreative Rezept-Inspirationen mit Fisch gewünscht? Dann probieren Sie doch Makrele mit Rote-Beete-Salat, Thunfisch mit Fenchelcreme, Fischtarte, Heilbutt in Rosmarin-Knoblauch-Kruste, rotes Thai-Curry mit Schnapper, Schellfisch mit Kokos-Limetten-Sauce, Makrele auf Bali-Art oder asiatischen Gurkensalat mit Räucherlachs.

Auf die Frische kommt es an:– Qualität erkennen
Achten Sie beim Kauf darauf, dass der Fisch wirklich frisch ist. Aussehen, Geruch und Konsistenz sind hierbei die wichtigsten Parameter. Gourmets schauen beim Kauf vor allem auf die Augen. Sind die Augen glänzend, prall und schwarz, dann können Sie unbesorgt zugreifen. Wenn die Augen eingesunken, trüb und grau sind, dann sollte dieser Fisch auf keinen Fall auf Ihrem Teller landen. Auch anhand der Kiemen und Schuppen erkennen Profis die Frische. Bei einem ausgenommenen frischen Fisch sind die Kiemen leuchtend rot (mit der Zeit verfärben sich diese braun) und die Schuppen sitzen glänzend und fest auf der Haut. Außerdem darf der Fisch auf keinen Fall fischig riechen, sondern frisch und allerhöchstens angenehm nach Meer. Ein fischiger, säuerlicher Geruch ist ein Hinweis darauf, dass das Meerestier bereits verdirbt.

Fischentschupper, Filiermesser, Grätenzange & Co. – die richtigen Utensilien
Liebhaber von Seafood, die gerne und häufig Fisch und Co. zubereiten, sollten ihre Küche mit ein paar praktischen Geräten ausstatten. Spülen Sie nach dem Gebrauch die Werkzeuge zuerst gründlich mit kaltem Wasser ab, um sämtliche Schuppen- und Fischreste zu entfernen. Anschließend die Utensilien noch mal mit heißem Wasser und Spülmittel waschen.

Profi-Tipp:
Fischgeruch an Griffen sowie am Schneidebrett kann mit Zitrone oder Essig beseitigt werden.

Ein Fischentschupper erleichtert die Zubereitung von Fisch enorm, denn mit diesem Werkzeug lassen sich die Fische leicht und schnell entschuppen. Das Angebot an unterschiedlichen Fischentschuppern ist groß – wählen Sie einen der besonders gut in der Hand liegt. Wer selten einen Fisch schuppt, kann diesen Vorgang auch alternativ mit dem Klingenrücken eines Küchenmessers tun. Neben dem Fischentschupper ist bei der Zubereitung von Fisch sowohl ein Schlachtmesser als auch ein Filiermesser eine große Hilfe. Das Schlachtmesser sollte eine etwa 40 Zentimeter lange kräftige Klinge besitzen, mit der die Mittelgräte durchgeschnitten und der Fisch gehäutet werden kann. Das ideale Filiermesser (zum Beispiel von Wüsthof) ist zirka 15 bis 25  Zentimeter lang und besitzt eine flexible aber nicht zu biegsame Klinge. Profi-Tipp: Zum Filetieren die Messerspitze bis zum mittleren Bereich der Klinge unter das Filet schieben, um die Haut zu durchtrennen und das Filet in langen Schnitten von den Gräten zu lösen. Außerdem sollten in der Utensiliensammlung eines jeden ambitionierten Hobbykochs eine stabile Küchenschere (damit lässt sich der Kopf abschneiden und die Flossen entfernen) und eine Grätenzange auf keinen Fall fehlen.

 

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